Axel Becker

Schauspieler / Sänger

Video: Axel 1994 Schmidt-Theater

Okay, ja Video gucken ist weiter unten (mit Gesang!)… aber erstmal:

Geht ins Theater!
Für die Schnellen: Hier sind ein paar Links zu kleinen Theatern, die ich empfehle, so bald wie möglich zu besuchen (danach noch ein paar Worte zum Video):

„Kleines Theater Bad Godesberg“
(Diese Musicals werden draussen gespielt: „Die Fantasticks“ im Juni, „Die letzten fünf Jahre“ im Juli) https://kleinestheater.eu/veranstaltungsort/kleines-theater


„KatiElli-Theater Datteln“
spielt auf der Freilichtbühne Coesfeld, ebenfalls Musicals:
https://www.katielli.de/show/EWIG-JUNG
https://www.katielli.de/show/Festgepoppt


„Kammeroper Köln“
(19./20. Juni Märchenoper und Spielzeitablschlussgala 26./27.Juni)
https://www.kammeroper-koeln.de/programm-und-tickets/spielplan/


„Malentes Theater Palast Bonn“,
ab 17. Juni:
https://theaterpalast.de/99-luftballons-der-80er-jahre-spass/

(Scala-Theater Köln
… da steht derzeit noch nichts auf der Webseite, aber wenn, dann hin:
https://scala.koeln )

Jaaa, die machen wieder auf!
Heute, bei einem Telefongespräch, war mein Gegenüber ganz überrascht, daß es bald wieder Theater zu gucken gibt.
Aha, die Leute wissen das garnicht…. also: sagt es weiter!

Und geht ganz bewusst auch in die kleinen, privaten Theater!
Die nächsten Monate nach der Öffnung werden entscheidend dafür sein, ob diese Unternehmen da bleiben!
Diese kleinen Theater sind Arbeitgeber für Leute wie mich.

Ich habe Euch hier, weiter unten, einen kleinen Video-Ausschnitt aus dem Jahr 1994 eingefügt, der auf soooo vielen Ebenen passt.
Axel als Yves Montand, der Edith Piaf begegnet… schön!

Das Schmidt-Theater auf der Reeperbahn in Hamburg fing 1988 eben auch als Startup an und ist heute mit dem Tivoli eine nicht mehr wegzudenkende „Größe“ in der Kulturlandschaft.

Ich hatte im Herbst 1994 das Glück, daß ich für kurze Zeit in eine schon bestehende Produktion von „Edith Piaf – Revue ihres Lebens“ einsteigen konnte. Es war eine Produktion aus dem Berliner KAMA-Theaters, transferiert auf die Hamburger Bühne.

Es war auch deshalb ein Glück, weil es für mich eine Begegnung mit ’nem „Promi“ für mich war… ich hatte Rainer Bielfeldts erste CD zu der Zeit häufig im CD-Spieler… und zack, war er mein musikalischer Leiter!

Dieser Ausschnitt wirft auch ein Streiflicht darauf, wie Live-Theater eine sooo andere Erfahrung ist, als der flache Bildschirm bieten kann: Es war ein Steg in der Mitte von zwei Publikum-Bereichen aufgebaut, der zwei Bühnen-Bereiche rechts und links verband.
Die Bandmitglieder waren inmitten des Zuschauer-Bereichs angesiedelt. „Näher“ geht nicht!
(Video kommt gleich…)

Das Stück war hervorragend „gebaut“… jeder der Darsteller neben der Piaf hatte seine Solo-Teile in einer hauptsächlichen Rolle, (wie ich hier als „Yves Montand“, ) aber auch durchgängig wechselnde Rollen in den anderen Szenen. Musikalisch und choreografisch waren die Möglichkeiten perfekt ausgereizt, um einen witzigen und packenden, anrührenden Einblick in Piafs Leben zu bekommen und die großartigen Lieder zu geniessen.

Und auch die Szene selber kann uns was sagen. Montand bekam Zuspruch und Führung und dadurch den Absprung von einem künstlerischen Abschnitt, wo er Western-Lieder performte, zum anderen Bereich, wo tiefere Chansons eher „sein Ding“ wurden. Ausserdem erleben wir, wie nah bei Künstlern „die Arbeit“ und „das Herz“ beieinander sind…

Überleben von kleinen Theatern bedeutet eben auch „überleben“ auf so vielen Ebenen.
Auch schon mal „Anstösse“ von der Bühne bekommen?


Geht. Ins. Theater!

Und jetzt das versprochene Video (Infos über die Mitwirkenden in der Video-Beschreibung auf youtube):

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